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CTH 443.1

Citatio: S. Görke (ed.), hethiter.net/: CTH 443.1 (TX 11.12.2013, TRde 19.12.2013)



§ 14'
111 -- [Und] auf die Waage schüttet sie Silber, Gold und alle? Steine
112 -- und man wog (sie) [dem Sonnengott gegen]über 6-mal ab
113 -- und sprac[h folgender]maßen:
114 -- [„Sonnengott des Blut]es, Wettergott, der He[rr] (ist) hier bei euch zusammen mit [sei]ner Frau (und) seinen Söhnen.
115 -- [Sonnengott des Blut]es, Wettergott, [sei]d besänftigt!
116 -- und beschütze [ … ] dabei nichts dabei!“10
117 -- Und [das Dickbrot] des Friedens legte man auf die [Erde?]
118 -- und Silber, Gold, Steine [ … .11]
119 -- M[an] ließ sie genau an ihrem Platz. ¬¬¬
Vielleicht ist ḫumanteš zu lesen. Das erste Zeichen könnte auch NA4 sein (vgl. Kassian 2000, 44), allerdings wird im weiteren Verlauf des Textes kein separat genannter Stein mehr erwähnt.
Kassian 2000, 46, schlägt ta-kán-zi-]˹e?-pí?˺ vor. Die Schreibung wäre ungewöhnlich, nach Einsicht des Fotos ist sie sehr unwahrscheinlich.
Vielleicht ist eine Ergänzung QA-DU GIŠ.ÉRIN QA-TAM-MA zu erwägen.
Vgl. hierzu auch Sidel'tsev 2002, 161.
Eventuell: „... [zusammen mit der Waage ebenso.]“

Editio ultima: Textus 11.12.2013; Traductionis 19.12.2013